Um sich gut zu entwickeln und lernen zu können, sollten Kinder in der Natur entscheidende Erfahrungen machen, die weit mehr als reine Wissensaneignung sind. Diese Lernerfahrungen sind in der zu stark strukturierten Umwelt von Kinderzimmern, Kindergärten und Schulen kaum möglich.
Die Natur bietet viele Quellen, selbstwirksam und selbstorganisiert zu agieren. Durch den unmittelbaren Kontakt zur Umwelt wird diese mit allen Sinnen erfahrbar. Attraktive Herausforderungen wie ein Baum, der beklettert werden will, erfordern Problemlösungen. Diese müssen aber selber frei organisiert werden, damit ein Lernen im eigenen Tempo erfolgen kann. Neben dieser Freiheit, setzt die Natur den Kindern in ihrem Entwicklungsprozess auch Grenzen entgegen, die sie überwinden können. Lernerfahrungen bieten gleichzeitig die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen Menschen unterschiedlichen Alters, aber auch zur belebten und unbelebten Umwelt zu knüpfen.
Inhalte der Fortbildung:
Zielgruppe: Erwachsene ab 18 Jahre
Erlebniszeit: ca. 2,5 – 3 Std.
Erforderliche Kondition (abhängig vom Outdoor-Lernort): Überwiegend befestigte Wege, ggf. leichte Steigungen und Gefälle (nicht barrierefrei), Rasenflächen, langsames Tempo, viele Lernstationen.
Dozent/in: Klaus Potthoff (Dipl. Geograph-Landschaftsökologe, Fachberater Bildung für nachhaltige Entwicklung)